Lexikon
Beitragsorientierte Leistungszusage
- 1. November 2023
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
- Kategorie:
Keine KommentareBei einer beitragsorientierten Leistungszusage wird der jährliche „Aufwand“ festgelegt. Durch eine so genannte Umrechnungstabelle wird dieser in einen Versorgungsbaustein umgerechnet. Der Versorgungsbaustein gliedert sich bspw. in die Leistungen für Alter, Invalidität oder Tod (Hinterbliebenen) auf. Die sich bis zum Leistungsbeginn angesammelten jährlichen Bausteine ergeben die Höhe der Versorgungsleistung. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, den jährlichen „Aufwand“
Beitragszusage mit Mindestleistung
- 1. November 2023
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
- Kategorie:
Was wird unter einer Beitragszusage mit Mindestleistung verstanden? Bei einer Beitragszusage mit Mindestleistung wird ein festgelegter Beitrag vereinbart. Der Arbeitnehmer erhält als Versorgungsleistungen die Leistung, die sich aus der Kapitalanlage und den Zinserträgen ergibt. Somit ist die Höhe der späteren Versorgungsleistungen nicht bestimmbar. Die Versorgungsleistungen gliedern sich in Leistungen für Alter, Invalidität oder Tod (Hinterbliebenenversorgung)
Bezugsrecht
- 2. Oktober 2019
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
- Kategorie:
Was regelt das Bezugsrecht in der Direktversicherung? Dem Arbeitnehmer wird ein Bezugsrecht an der Direktversicherung eingeräumt. Dieses Bezugsrecht kann unterschiedlicher Art sein: widerruflich, unwiderruflich oder unwiderruflich unter Vorbehalt. Das widerrufliche Bezugsrecht kann vom Arbeitgeber jederzeit ohne Zustimmung des Arbeitnehmers widerrufen werden. Im Falle eines Widerrufs erfüllt die Versicherung jedoch die notwendigen Kriterien einer Direktversicherung nicht
Deckungskapitalverfahren
- 26. Oktober 2022
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
- Kategorie:
Das Deckungskapitalverfahren wird in der Veröffentlichung der DAV „Aktuarielle Umsetzung des IDW Rechnungslegungshinweises IDW RH FAB 1.021 zur handelsrechtlichen Bewertung von Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen aus rückgedeckten Direktzusagen“ beschrieben. Als Messgröße für die Finanzierungs- und Erdienungskongruenz wird anhand des Deckungskapitals der tatsächliche Aktivwert der Rückdeckungsversicherung umgewichtet. Alternativ zum Deckungskapitalverfahren kann auch das Erfüllungsbetragsverfahren angewendet werden. Hier
Direktversicherung – kurz erklärt
- 18. Juni 2018
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
- Kategorie:
Was ist eine Direktversicherung in der betrieblichen Altersversorgung? Der Arbeitgeber schließt als Versicherungsnehmer bei einem Unternehmen der Lebensversicherung eine Lebensversicherung auf das Leben des/r Arbeitnehmer/s ab. Der Arbeitnehmer oder ggf. dessen Hinterbliebene haben gegen das Unternehmen der Lebensversicherung einen direkten Rechtsanspruch auf die Versorgungsleistungen. Erkennungsmerkmal der Direktversicherung ist, dass der Arbeitgeber Versicherungsnehmer und Beitragszahler ist.
Direktzusage – kurz erklärt
- 18. Juni 2018
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
- Kategorie:
Was ist eine Direktzusage in der betrieblichen Altersversorgung? Die Direktzusage ist eine unmittelbare Versorgungszusage. Der Arbeitgeber vereinbart eine betriebliche Altersversorgung. Die Finanzierungsmittel werden intern angesammt und auch die Verwaltung/Abwicklung der Versorgungsleistungen werden intern geleistet. Die vereinbarte Versorgungszusage stellt eine ungewisse Verbindlichkeit dar. Somit sind die notwendigen Finanzmittel für die Erfüllung der Verpflichtungen des Arbeitsgebers gegenüber
Durchführungswege
- 1. Juni 2018
- Veröffentlicht durch: gbg_glaser
- Kategorie:
Was regelt der Durchführungsweg in der betrieblichen Altersversorgung? In Deutschland stehen fünf verschiedene Wege für die Umsetzung der betrieblichen Altersversorgung (bAV) zur Verfügung. Jeder Gestaltungsart ist gesetzlich streng geregelt. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der Finanzierung, Bilanzierung, Insolvenzsicherung, steuerlichen Zuwendungsmöglichkeit und der Auswirkungen auf die Sozialversicherung. Welcher Durchführungsweg vom Arbeitgeber für die Durchführung der betrieblichen Altersversorgung
Erdienbarkeit
- 1. November 2023
- Veröffentlicht durch: gbg_glaser
- Kategorie:
Was bedeutet die Erdienbarkeit in der betrieblichen Altersversorgung? Der Erdienbarkeitszeitraum definiert sich zwischen Erteilung der Zusage (Veränderung) und dem vertraglichen fixierten Eintritt in den Ruhestand. Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit einer Entscheidung vom 20.05.2015 (Az.: I R 17/14) klargestellt, dass bei Zusagen an beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF) sowohl für Erstzusagen einer Versorgungsanwartschaft als auch für nachträgliche
Ernsthaftigkeit
- 1. November 2023
- Veröffentlicht durch: gbg_glaser
- Kategorie:
Was bedeutet die Ernsthaftigkeit in der betrieblichen Altersversorgung? Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF) werden regelmäßig nur dann anerkannt, wenn sie ernsthaft gemeint sind (R 8.7 KStR). Der Abschluss einer Rückdeckungsversicherung ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Leistungen tatsächlich in Anspruch genommen werden sollen (BFH-Urteil vom 24.04.2002 – I R 18/01). Für das vereinbarte Pensionierungsalter gilt:
Fehlbetrag steuerlich
- 1. Juni 2018
- Veröffentlicht durch: gbg_glaser
- Kategorie:
Woher kommt ein steuerlicher Fehlbetrag bei Pensionsrückstellungen? Gemäß § 6a Abs. 4 EStG darf eine Pensionsrückstellung in einem Wirtschaftsjahr höchstens um den Unterschied zwischen dem Teilwert der Pensionsverpflichtung am Schluss des Wirtschaftsjahres und am Schluss des vorangegangenen Wirtschaftsjahres erhöht werden. Wenn nicht stets die voll zulässige Höhe (Differenz der Teilwerte) der bereits gebildeten Rückstellung zugeführt