Lexikon
Abfindung der Betriebsrente – kurz erklärt
- 2. Dezember 2019
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Keine KommentareWann ist die Abfindung der Betriebsrente möglich? Bei einer Abfindung handelt es sich um eine „Entschädigung für die Aufgabe einer Rechtsposition“. Rechtlich ist die Abfindung demgemäß nicht die Erfüllung der geschuldeten Leistung sondern die Vereinbarung einer neuen Regelung. Abgrenzung: Abfindung vs. Kapitalwahlrecht Das Kapitalwahlrecht ist oft Bestandteil der vereinbarten Versorgungszusage. Es dient allein der WahlAktuare/in in der bAV
- 28. September 2017
- Veröffentlicht durch: gbg_glaser
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Welche Aufgaben haben Aktuare/in in der bAV? Aktuare sind mathematisch ausgebildete Experten, die sich mit der Bewertung und Steuerung von Risiken auseinandersetzen. Mithilfe komplexer Modelle simuliert der Aktuar ungewisse Ereignisse in der Zukunft (z.B. die Entwicklung der Finanzmärkte, Eintritte von Leistungsfällen in der Lebens- oder Schadenversicherung). Diese können mittels mathematisch-statistischer Methoden die künftigen Risiken imAltzusagen bei Pensionsverpflichtungen
- 1. Juni 2018
- Veröffentlicht durch: gbg_glaser
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Was sind Altzusagen in der betrieblichen Altersversorgung? Für Pensionsverpflichtungen, die vor dem 01.01.1987 erworben wurden, gilt weiterhin ein Wahlrecht bezüglich der Bilanzierung der Pensionsverpflichtung. Für sie gilt weiterhin das „alte“ Recht. Deshalb werden sie als Altzusagen bezeichnet. Für diese Zusagen ist durch Art. 28 EGHGB das Passivierungsgebot gemäß § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB
Angemessenheit der Gesamtbezüge
- 1. Juni 2018
- Veröffentlicht durch: gbg_glaser
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Was heißt Angemessenheit der Gesamtbezüge? Angemessenheit der Gesamtbezüge – sog. Fremdvergleich Die Gesamtbezüge eines GGF sind auf ihre Angemessenheit zu prüfen und zwar bereits dann, wenn der GGF selbst oder zusammen mit seinen Angehörigen mit 25 % oder mehr am Kapital beteiligt ist (BFH-Urteil vom 28.04.2010 – IR 78/08). Beurteilungskriterium für die Angemessenheit sind z.B.
Angemessenheit der Versorgung der Höhe nach
- 1. Juni 2018
- Veröffentlicht durch: gbg_glaser
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Wann erfüllt eine Altersversorgung die steuerliche Vorgabe der Angemessenheit? Die erreichbare Altersversorgung darf 75 % des jeweils letzten steuerlich anzuerkennenden Bruttogehalts nicht übersteigen. Ansonsten spricht man von einer Überversorgung. In die Berechnung fließen ein: die gesetzliche Rentenversicherung, die betriebliche Altersversorgung und ggf. gleichgestellte Leistungen (BFH-Urteil vom 27.03.2012 – IR 56/11). Nicht berücksichtigt wird die Altersversorgung,
Anwartschaftstrend
- 26. September 2019
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Wie sollte der Anwartschaftstrend bei der Berechnung der Rückstellung angesetzt werden? Ist die Höhe einer Verpflichtung/Leistung bis zu ihrem Erfüllungszeitpunkt von der Entwicklung dynamischer Einflussgrößen abhängig, so sind die maßgeblichen, dynamischen Einflussgrößen bei der Ermittlung der handelsrechtlichen Rückstellung durch den s.g. Anwartschaftstrend zu berücksichtigen. Ein Beispiel hierfür sind gehaltsabhängige Zusagen (Pensionen, Leistungen bei Dienstjubiläen, Altersteilzeitleistungen)
Barwert
- 1. Juni 2018
- Veröffentlicht durch: gbg_glaser
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Wie errechnet sich der finanzmathematische Barwert? Der Barwert (Englisch: present value) ist ein Begriff aus der Finanzmathematik. Der Barwert gibt den Wert an, den eine Zahlung in der Zukunft zum heutigen Zeitpunkt hat. Der Barwert für eine einmalige Zahlung ergibt sich aus dem zukünftigen Zahlbetrag, dem Zeitraum von heute bis zum Zeitpunkt der Zahlung in
Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot
- 1. Juni 2018
- Veröffentlicht durch: gbg_glaser
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Wieso ist die Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot wichtig? Die Versorgungszusage stellt eine Vereinbarung zwischen Unternehmen und Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF) dar. Das bedeutet, der GGF tritt für sich selbst handelnd auf und zugleich als Vertreter des Unternehmens. Eine Pensionszusage ist nur dann rechtswirksam, wenn dem GGF im Gesellschaftsvertrag eine Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens (§ 181 BGB) erteilt
Beitragsorientierte Leistungszusage
- 17. August 2018
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Bei einer beitragsorientierten Leistungszusage wird der jährliche „Aufwand“ festgelegt. Durch eine so genannte Umrechnungstabelle wird dieser in einen Versorgungsbaustein umgerechnet. Der Versorgungsbaustein gliedert sich bspw. in die Leistungen für Alter, Invalidität oder Tod (Hinterbliebenen) auf. Die sich bis zum Leistungsbeginn angesammelten jährlichen Bausteine ergeben die Höhe der Versorgungsleistung. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, den jährlichen „Aufwand“
Beitragszusage mit Mindestleistung
- 17. August 2018
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Was wird unter einer Beitragszusage mit Mindestleistung verstanden? Bei einer Beitragszusage mit Mindestleistung wird ein festgelegter Beitrag vereinbart. Der Arbeitnehmer erhält als Versorgungsleistungen die Leistung, die sich aus der Kapitalanlage und den Zinserträgen ergibt. Somit ist die Höhe der späteren Versorgungsleistungen nicht bestimmbar. Die Versorgungsleistungen gliedern sich in Leistungen für Alter, Invalidität oder Tod (Hinterbliebenenversorgung)