Direktzusage: Interne Finanzierung, Pensionsrückstellungen und Steuervorteile
- 1. Oktober 2025
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Keine KommentareDie Direktzusage – oft auch Pensionszusage genannt – stellt eine unmittelbare Form der betrieblichen Altersversorgung (bAV) dar. Bei diesem Durchführungsweg vereinbart der Arbeitgeber die Altersversorgung direkt mit dem Arbeitnehmer, ohne einen externen Versorgungsträger wie eine Versicherung einzuschalten. Wie wird die Direktzusage finanziert? Interne Finanzierung und Risikotragung Die Direktzusage zählt zu den intern finanzierten Arten derErdienbarkeit: Fehler bei Erstzusagen und Durchführungswegwechsel vermeiden
- 1. September 2025
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Die Erdienbarkeit ist ein wichtiges Kriterium in der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Sie sichert die steuerliche Anerkennung von Pensionszusagen. Der Zeitraum beginnt mit der Zusage und endet mit dem Ruhestandseintritt. BFH-Regeln für GGF Der Bundesfinanzhof (BFH) lieferte dazu klare Vorgaben. Das Gericht traf die Entscheidung am 20.05.2015 (Az.: I R 17/14). Beherrschende GGF brauchen eine FristErnsthaftigkeit: Der Schlüssel zur steuerlichen Anerkennung Ihrer Pensionszusage
- 1. September 2025
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Die Ernsthaftigkeit ist ein zwingendes steuerrechtliches Kriterium für die Anerkennung von Pensionszusagen, insbesondere für Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF). Die Gesellschaft muss die Verpflichtung zur künftigen Rentenzahlung tatsächlich ernst nehmen und ihre Erfüllung beabsichtigen (R 8.7 KStR). Denn eine fehlende Ernsthaftigkeit löst eine verdeckte Gewinnausschüttung (vGA) aus. Nachweis der Ernsthaftigkeit und weitere Kriterien Unternehmen weisen diese Voraussetzung durchFinanzierbarkeit der Pensionszusage: Wie Sie die Existenz Ihres Unternehmens sichern
- 1. September 2025
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Unter der Finanzierbarkeit in der Altersversorgung verstehen wir das Prinzip, dass die finanziellen Verpflichtungen aus einer Pensionszusage die Leistungsfähigkeit oder sogar die Existenz des Unternehmens nicht dauerhaft gefährden dürfen. Tatsächlich ist dieses Prinzip für die steuerliche Anerkennung von Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF) in Deutschland besonders wichtig. Anforderungen an die Finanzierbarkeit Finanzielle Tragbarkeit und Prognose ZunächstIndividuelle vs. Pauschale Methode: So werden Pensionsrückstellungen für Hinterbliebene bewertet
- 1. Oktober 2025
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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FAQ: Die individuelle Methode: Bewertung der Hinterbliebenenrente Wann wird die individuelle Methode bei der Bewertung der Pensionszusage angewendet? Die individuelle Methode ist ein spezielles Bewertungsverfahren zur Ermittlung der Pensionsrückstellung für eine zugesagte Hinterbliebenenrente. Sie wird nur angewendet, wenn die Pensionszusage persönlich gestaltet ist, indem die begünstigte Person – der/die Hinterbliebene – namentlich genannt wird undKapitalwahlrecht: Rente oder Einmalzahlung?
- 1. September 2025
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Das Kapitalwahlrecht in der Pensionszusage Das Kapitalwahlrecht ist ein zentrales Optionsrecht in der betrieblichen Altersversorgung. Es regelt die Zahlungsweise der zugesagten Altersleistung grundlegend. Es ermöglicht den Beteiligten, die Versorgungsleistung statt als laufende Rente als einmalige Kapitalleistung auszuzahlen. Funktion und Auswirkungen Entweder der Versorgungsberechtigte (z.B. der Arbeitnehmer oder Geschäftsführer) oder der Versorgungsträger übt dieses Optionsrecht aus,Klarheit der Pensionszusage
- 1. September 2025
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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FAQ: Die Klarheit der Pensionszusage Was genau bedeutet die Klarheit der Pensionszusage? Die Klarheit fordert, dass Sie die gesamte Vereinbarung über die betriebliche Altersversorgung klar, eindeutig und widerspruchsfrei formulieren. Diese Eindeutigkeit bildet die Basis für die steuerliche Anerkennung und die Rechtssicherheit. Welche formalen Anforderungen stellt die Klarheit? Sie müssen die Zusage schriftlich erteilen. Dies sichert
Kollektive vs. Individuelle Methode der Hinterbliebenenversorgung
- 1. September 2025
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Die Kollektive Methode und ihre Alternative in der Altersversorgung Unternehmen müssen Pensionsrückstellungen für zugesagte Hinterbliebenenversorgungen bilden. Daher regelt die kollektive Methode die pauschale Berücksichtigung der Hinterbliebenenversorgung, sofern die Pensionszusage zwar eine Leistung zusagt, aber keine bestimmte begünstigte Person namentlich benennt. Die Kollektive Methode (Pauschalbewertung) Die kollektive Methode wenden Unternehmen an, wenn die Pensionszusage keine namentlichNachzahlungsverbot bei GGF-Zusagen
- 1. Oktober 2025
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Das Nachzahlungsverbot stellt eine fundamentale Anforderung in der betrieblichen Altersversorgung dar, insbesondere wenn Unternehmen Pensionszusagen an ihre Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF) erteilen. Es regelt primär, dass Gesellschaften Pensionszusagen oder deren Erhöhungen ausschließlich für künftige Dienstjahre festlegen dürfen und eine rückwirkende Gewährung damit ausschließen. Vermeidung der Verdeckten Gewinnausschüttung (vGA) Der entscheidende Hintergrund für diese strenge Regelung liegt im
Wartezeiten in der bAV: Risikobegrenzung bei vorzeitigen Leistungsfällen
- 1. Oktober 2025
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Wartezeiten in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) definieren vertraglich festgelegte Fristen, die ein Mitarbeiter erfüllen muss, damit die Pensionszusage leistungsverpflichtend wird. Sie bieten dem Arbeitgeber eine wichtige Risikobegrenzung, denn sie schützen das Unternehmen aktiv vor finanziellen Risiken aus vorzeitigen Leistungsfällen. Falls Wartezeiten vereinbart werden, wird dies in der Pensionszusage oder der Versorgungsordnung geregelt. Definition der Wartezeiten
