Bewertungsverfahren: Bilanzielle Bewertung von Pensionszusagen
- 1. Oktober 2025
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Keine KommentareWas ist der Zweck des „Bewertungsverfahrens“ für Pensionszusagen? Das Bewertungsverfahren beschreibt die versicherungsmathematische Vorgehensweise, mit der Unternehmen den Wert ihrer Pensionsverpflichtung (die Pensionsrückstellung) bestimmen. Dies ist notwendig, um die Rückstellungen korrekt in der Handelsbilanz (HGB/IFRS) und der Steuerbilanz (EStG) auszuweisen. Warum gibt es unterschiedliche Bewertungsverfahren? Die deutsche Bilanzierung unterscheidet zwischen den Anforderungen des Finanzamtes (Steuerbilanz)
Bilanzstichtag und Pensionsrückstellungen: Korrekte Inventur und Bewertung
- 1. Oktober 2025
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Der Bilanzstichtag stellt das gesetzlich festgelegte Ende des Geschäftsjahres dar, auf das die Bilanz Bezug nimmt. Oftmals fällt dieses Datum auf den 31. Dezember, kann jedoch bei abweichenden Wirtschaftsjahren auch an einem anderen Tag liegen. Dieser Tag fungiert als Stichtag zur Ermittlung des gesamten Vermögens sowie der Schulden eines Unternehmens und sichert die Vergleichbarkeit der
Individuelle vs. Pauschale Methode: So werden Pensionsrückstellungen für Hinterbliebene bewertet
- 1. Oktober 2025
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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FAQ: Die individuelle Methode: Bewertung der Hinterbliebenenrente Wann wird die individuelle Methode bei der Bewertung der Pensionszusage angewendet? Die individuelle Methode ist ein spezielles Bewertungsverfahren zur Ermittlung der Pensionsrückstellung für eine zugesagte Hinterbliebenenrente. Sie wird nur angewendet, wenn die Pensionszusage persönlich gestaltet ist, indem die begünstigte Person – der/die Hinterbliebene – namentlich genannt wird undNachholverbot in der betrieblichen Altersversorgung (bAV)
- 1. September 2025
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Das Nachholverbot bildet eine zentrale steuerrechtliche Regelung (§6a Abs. 4 S. 1 EStG), die die maximal zulässige Zuführung zur Pensionsrückstellung in einem Wirtschaftsjahr begrenzt. Es verhindert, dass Unternehmen alte Fehlbeträge in wirtschaftlich guten Zeiten auf einmal steuerwirksam ausgleichen und dadurch Gewinne verschieben. Die Regeln des Nachholverbots Zuführungsmaximum: Das Unternehmen darf der Pensionsrückstellung pro Wirtschaftsjahr maximal
Nachzahlungsverbot bei GGF-Zusagen
- 1. Oktober 2025
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Das Nachzahlungsverbot stellt eine fundamentale Anforderung in der betrieblichen Altersversorgung dar, insbesondere wenn Unternehmen Pensionszusagen an ihre Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF) erteilen. Es regelt primär, dass Gesellschaften Pensionszusagen oder deren Erhöhungen ausschließlich für künftige Dienstjahre festlegen dürfen und eine rückwirkende Gewährung damit ausschließen. Vermeidung der Verdeckten Gewinnausschüttung (vGA) Der entscheidende Hintergrund für diese strenge Regelung liegt im
Wartezeiten in der bAV: Risikobegrenzung bei vorzeitigen Leistungsfällen
- 1. Oktober 2025
- Veröffentlicht durch: Franz Burtscheidt
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Wartezeiten in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) definieren vertraglich festgelegte Fristen, die ein Mitarbeiter erfüllen muss, damit die Pensionszusage leistungsverpflichtend wird. Sie bieten dem Arbeitgeber eine wichtige Risikobegrenzung, denn sie schützen das Unternehmen aktiv vor finanziellen Risiken aus vorzeitigen Leistungsfällen. Falls Wartezeiten vereinbart werden, wird dies in der Pensionszusage oder der Versorgungsordnung geregelt. Definition der Wartezeiten
